Toter als Wahlhelfer?

Die „Top 10“ der Fragen, um die es Sonntag geht

Kärnten
28.02.2023 09:05

Die Spannung steigt, der Countdown läuft. Nur noch wenige Tage bis zur Kärntner Landtagswahl. Vieles ist noch offen. Welche Bundespolitiker kommen? Und: Wie ein Toter zum Wahlhelfer werden kann.

Der Wahlkampf biegt in die Zielgerade, zwei Monate des Werbens um Wähler enden. Zeit zum Bilanzieren und Analysieren. Hier sind die „Top 10“ der Fragen, um die es geht:

  • Natürlich an erster Stelle: Wie schneiden die einzelnen Parteien ab?
  • Wer sind die Gewinner und Verlierer der Wahl?
  • Schaffen Grüne und/oder Neos den Einzug in den Landtag? Umfragen sehen beide „an der Kippe“.
  • Schafft das Team Kärnten Platz 3 und überholt die ÖVP? Umfragen sagen Ja.
  • Wird es eine Mehrheit gegen die SPÖ geben? Eine Mehrheit Mitte-rechts, die es ermöglichen würde, einen anderen Landeshauptmann zu wählen. Oder bleibt Peter Kaiser unbestritten?
  • Ganz abgesehen davon: Welche Koalitionen sind anhand der Mandatsverteilung überhaupt möglich?
  • Wie hoch wird diesmal die Wahlbeteiligung sein? Im Jahr 2018 betrug sie immerhin 68,6 Prozent.
  •   Wie schneiden die Kleinstparteien ab? Die bereits erwähnten Umfragen geben ihnen keine Chance.
  • Wird es bereits am Wahlabend in der einen oder anderen Partei personelle Weichenstellungen geben? Eventuell sogar Rücktritte?
Christian Kern wird wohl nicht bei Kaiser auftauchen. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)
Christian Kern wird wohl nicht bei Kaiser auftauchen.
Auch aus 2018: Sebastian Kurz, Christian Benger und Elli Köstinger. Rundherum Mitglieder der Jungen ÖVP Kärnten (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)
Auch aus 2018: Sebastian Kurz, Christian Benger und Elli Köstinger. Rundherum Mitglieder der Jungen ÖVP Kärnten
  • Welche Bundespolitiker werden sich am Wahlsonntag zum Feiern oder Trauern nach Kärnten verirren? Vor fünf Jahren war der Andrang groß: Kanzler Sebastian Kurz war da, Landwirtschaftsministerin Eli Köstinger und SPÖ-Chef und Klubobmann Christian Kern. Heuer wird’s wohl lockerer.
15 Jahre nach seinem Tod wieder „Wahlhelfer“: Haider. (Bild: zvg)
15 Jahre nach seinem Tod wieder „Wahlhelfer“: Haider.

Ein Toter als Wahlhelfer?
Wenn man gar nicht mehr weiter weiß, plakatiert man einen Toten. Das Bündnis für Kärnten affichiert doch allen Ernstes ein Konterfei Jörg Haiders. Was eine ziemliche Chuzpe ist, weil es auch dieser Haider war, der den jetzigen Spitzenkandidaten Karl Heinz Klement gleich dreimal aus der freiheitlichen Partei schmiss – in den Jahren 1993, 2004 und 2008.

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