BALLETT-PREMIERE

Die Macht der Musik und des feurigen Tanzes

Kultur
12.02.2023 13:17

Kräftig sprühende Funken erzeugten bei der Premiere von „Promethean Fire“ in der Wiener Volksoper die Choreographien von Paul Taylor, Mark Morris & Martin Schläpfer.

Mit der Premiere „Promethean Fire“ präsentierte das Wiener Staatsballett in der Volksoper erstmals zwei herausragende Künstler des American Modern Dance: Paul Taylor und Mark Morris. Den beiden Werken gegenübergestellt wurden zwei Miniaturen aus den Jahren 2005 und 2009 von Ballettdirektor Martin Schläpfer.

Am Werk des 2018 verstorbenen Taylor lag es, dem Abend nicht nur seinen Titel zu geben, sondern ihn auch zu eröffnen: Zu den Klängen von Bach eroberten 16 Tänzer den Bühnenraum mit komplexen, technischen Bewegungen, die einen ganzen Strauß spiritueller und emotionaler Zustände vermitteln.

Von den beiden Ballett-Miniaturen Martin Schläpfers, „Lontano“ und das Solostück „Ramifications“ mit der fantastischen Sonia Dvořák, begeisterte vor allem „Lontano“ nicht nur durch die Avantgarde-Komposition des ungarischen Komponisten Györgi Ligeti, sondern durch die fesselnde Bühnenpräsenz der hinreißenden Ketevan Papava.

Ein optischer wie stilistischer Gegenpol dazu Mark Morris „Beaux“. Formschön die Herren des Corps de ballet!

„Promethean Fire“ bringt drei visionäre Choreographen für ein starkes, vor allem aber aussagekräftiges Tanzmedley zusammen.

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