32 Personen von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Bergrettung werden in den kommenden sieben Tagen die Einsatzkräfte im Erdbebengebiet unterstützen und nach überlebenden Verschütteten in den Trümmern suchen. Sie alle sind speziell geschult.
Nach dem verheerenden Erdbeben an der türkisch-syrischen Grenze sind am Dienstag auch 32 Vorarlberger Hilfskräfte in die Region gereist. Dort sollen sie nach Verschütteten suchen und nach Möglichkeit Menschenleben retten.
Der Spezialtrupp „Gebäudeeinsturz“ besteht aus Mitgliedern der Feuerwehr, des Roten Kreuzes und der Bergrettung - allesamt ehrenamtlich Tätige. Die jüngsten sind erst 23 Jahre alt. Die Männer werden außerdem von Suchhunden begleitet. Auch Ärzte flogen mit in die Türkei.
Spezialgerät und alles, was man zum Leben braucht
Im Gepäck haben die Einsatzkräfte fünf Tonnen Ausrüstung, darunter Spezialgeräte wie Suchkameras, akustische Ortungsgeräte und Kernbohrer. Zusätzlich führen sie alles mit, was sie in den sieben Tagen, die sie im Erdbebengebiet bleiben, zum Leben brauchen - etwa Wasser, Essen oder Zelte als Unterkunft. Selbst ein Sanitärzelt mit Toilette ist im Gepäck.
Die Helfer seien natürlich nervös, aber auch voller Tatendrang, berichtete Daniel Lampert von der Freiwilligen Feuerwehr Rankweil, vor der Abfahrt der Einsatzkräfte Dienstagmittag in Richtung Flughafen Zürich. Das Elend, das in der Region herrsche, stelle eine große emotionale Herausforderung dar. Auch die Kälte sei bei dem Einsatz nicht zu unterschätzen, schilderte Lampert.
Selbst die Reise in die türkische Provinz Gaziantep stellt bereits eine Herausforderung dar. Zunächst ging es mit dem Flugzeug direkt in das Katastrophengebiet. Dann mussten die Hilfskräfte noch mit Lkw und Bus 200 Kilometer zurücklegen.
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