Nico Langmann ist querschnittgelähmt und erfolgreicher Sportler. Von Hürden in seinem Leben ließ er sich nie stoppen. Seine Geschichte erzählt der 25-Jährige nun in seinem Buch „Wie man einen Traum aufgibt, um ein Leben zu gewinnen“.
Seit einem Autounfall im Alter von zwei Jahren kann Nico Langmann seine Beine nicht mehr bewegen. Lange kämpfte er gegen den Rollstuhl, etwa als Kleinkind in russischen Reha-Zentren. Ein Kampf, den er nicht gewann. Ärgern tue er sich über die Querschnittlähmung trotzdem nicht.
„Auf das fokussieren, was man kann“
Sein Leben sei eben so, seit er denken könne. Auch gegen Ärzte, die eine Einblutung ins Rückenmark übersahen oder eine Volksschule, die ihn damals ablehnte, weil zu viele „normale“ Kinder angemeldet waren, hegt er keinen Unmut. „Das Geheimnis ist, sich nicht auf das zu fokussieren, was man nicht kann, sondern auf das was man kann - und daran zu arbeiten.“
Soziales Engagement mit Foundation
2005 beginnt Nico mit Tennis. Heute ist er Profi im Rollstuhltennis, zählt zu den besten Spielern der Welt. „Du musst keine Grenzen akzeptieren, die dir jemand anderes auferlegt. Du kannst deinen eigenen Weg finden, über all die Hürden hinweg - oder unter ihnen hindurch oder an ihnen vorbei“, so sein Credo. Der 25-Jährige engagiert sich auch sozial.
Buch wird präsentiert
Im Vorjahr gründete er eine Foundation, die Kindern mit Handicap Sport ermöglichen soll. Wer sich Rollstuhl, Handbike oder Monoski nicht leisten kann, bekommt Hilfe. Buch: „Wie man einen Traum aufgibt, um ein Leben zu gewinnen“ (Brandstätter Verlag). Premiere am Mittwoch, dem 18. Jänner 2023, 19 Uhr, Thalia Wien Mitte. Der Eintritt ist frei.
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