Gala in Beverly Hills

Golden Globes für Austin Butler und Cate Blanchett

Society International
11.01.2023 05:32

Steven Spielberg hat mit seinem Film „The Fabelmans“ den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Die schwarze Komödie „The Banshees of Inisherin“ bekam den Globe in der Sparte „Komödie/Musical“. Als beste Hauptdarsteller im Bereich Drama wurden Austin Butler und Cate Blanchett auszeichnet. In der Kategorie Komödie erhielten Michelle Yeoh und Colin Farrell die begehrte Auszeichnung.

Spielberg räumte mit „The Fabelmans“ nicht nur den Golden Globe für das beste Filmdrama sondern auch seinen dritten Regie-Globe ab. Der 76-jährige Filmemacher schaut in dem Film auf seine Kindheit und auf das Leben seiner Eltern zurück.

Golden Globe für persönlichsten Film von Spielberg
Er habe sich lange nicht getraut, so eine persönliche Geschichte zu erzählen, sagte Spielberg auf der Bühne. Es sei nicht einfach, ein Kind zu sein. Jeder würde ihn als Erfolgs-Geschichte ansehen, aber niemand wisse, wer er wirklich sei. Der Film setzte sich gegen James Camerons „Avatar: The Way of Water“, „Elvis“, „Tár“ und „Top Gun: Maverick“ durch.

Cate Blanchett erhielt den Golden Globe als beste Drama-Darstellerin mit ihrer Hauptrolle in dem Film „Tár“. Blanchett nahm den Globe nicht persönlich entgegen. Nach Angaben der Veranstalter konnte sie wegen Dreharbeiten nicht anreisen. Sie hatte zuvor bereits zwei Globe-Trophäen als beste Drama-Hauptdarstellerin gewonnen - für „Blue Jasmine“ (2014) und „Elizabeth“ (1999).

Preise für Butler und Farrell
Austin Butler wurde als bester Drama-Darsteller für seine Hauptrolle als „Elvis“ in dem Biopic von Baz Luhrmann geehrt. Der irische Schauspieler Colin Farrell bekam den Golden Globe als bester Hauptdarsteller in einer Komödie/Musical für seine Rolle in der Tragikomödie „The Banshees of Inisherin“.

Als beste Hauptdarstellerin in einer Komödie wurde Michelle Yeoh ausgezeichnet. Die 60-Jährige in Malaysia geborene Schauspielerin überzeugte mit ihrer Rolle in der Science-Fiction-Komödie „Everything Everywhere All at Once“.

Als bester Nebendarsteller wurden Ke Huy Quan in der Science-Fiction-Komödie „Everything Everywhere All at Once“ und Angela Bassett in dem Marvel-Hit „Black Panther: Wakanda Forever“ ausgezeichnet.

„Im Westen nichts Neues“ ging leer aus
Leer aus ging dagegen der deutsche Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ mit dem Wiener Schauspieler Felix Kammerer in der Hauptrolle. Die Verfilmung des Romanklassikers von Erich Maria Remarque war für die Auszeichnung als bester nicht-englischsprachiger Film nominiert. Der Preis in der Kategorie ging schließlich an den Film „Argentina, 1985“ aus Argentinien.

„Abbott Elementary“ räumte in TV-Kategorien ab
Die Comedyserie „Abbott Elementary“ über eine Volksschule in Philadelphia war der große Sieger in den TV-Kategorien der Golden Globes. Die Serie holte drei Preise, darunter die Auszeichnung als beste Comedy, für die beste Comedy-Hauptdarstellerin Quinta Brunson und für Tyler James Williams als bester Nebendarsteller. Brunson ist auch Erfinderin und Produzentin der Serie. Bester Comedy-Hauptdarsteller wurde Jeremy Allen White als junger Koch in „The Bear“.

Der Verband der Auslandspresse (HFPA), der zuletzt wegen Intransparenz und mangelnder Diversität stark in die Kritik geraten war, gab die Preisträger in 27 Film- und Fernsehkategorien in der Nacht zum Mittwoch in Beverly Hills bekannt. 

Bei der Verleihung in der Nacht auf Mittwoch fanden sich im Ballsaal des Beverly Hilton Hotels viele Stars ein. Die 80. Globe-Vergabe wurde live vom US-Sender NBC ausgestrahlt, als Moderator fungierte US-Komiker und Schauspieler Jerrod Carmichael.

Selenskyj bedankte sich für Unterstützung
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bedankte sich bei der Verleihung der Golden Globes in Beverly Hills für die Unterstützung seines Landes im Krieg gegen Russland. „Die Besten im zurückliegenden Jahr, das waren Sie“, sagte Selenskyj der versammelten Hollywood-Prominenz in einer Videobotschaft über die Solidarität, die sein Land erfahren habe.

Die Golden Globes seien 1943 erstmals verliehen worden, als der Zweite Weltkrieg noch nicht vorbei gewesen sei, dessen wichtigste Schlachten aber schon geschlagen gewesen seien. „Auch der Krieg in der Ukraine ist noch nicht vorbei, aber das Blatt wendet sich und es ist bereits klar, wer am Ende gewinnt“, sagte Selenskyj.

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(Bild: kmm)



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