Der Linzer VP-Stadtvize Martin Hajart warnt vor der Verkehrssituation im Süden und will ein Megaprojekt am Kasernenareal neu aufrollen. Planungsreferent Dietmar Prammer (SPÖ) vermisst aber Lösungsvorschläge.
Zurück an den Start“, hatte VP-Stadtvize Martin Hajart am Montag im Bezug auf die Pläne rund um das Kasernenareal in Ebelsberg gemeint. Aktuelle Zahlen würden laut ihm – sollte man die Pläne dort umsetzen – für einen Verkehrskollaps sorgen, der alles zusammenbrechen lassen würde. Mutmaßungen, die SP-Planungsreferent Dietmar Prammer so nicht stehen lassen will: „Ich würde mir endlich einmal Lösungen und Vorschläge von Martin Hajart wünschen, damit hielt er sich aber bisher vornehm zurück.“
Anstatt ständig Probleme zu definieren, sollte der Mobilitätsreferent endlich Vorschläge und Lösungen präsentieren.
Dietmar Prammer, SP-Planungsreferent
Hoffnung auf Änderung
Prammer hofft jedoch, dass sich das bald ändern wird, schließlich habe der VP-Stadtvize 100.000 Euro für ein Mobilitätskonzept erhalten, das er wohl bald präsentieren werde. Davon erhoffen sich auch die Bürgerinitiativen Linz-Süd und Lebensqualität Pichling viel - für sie geht Hajarts Forderung nach einem „Zurück an den Start“ in eine vernünftige Richtung.
Rückenwind vom Parteikollegen
Rückenwind erhält Hajart auch vom Parteikollegen aus St. Florian, Bürgermeister Bernd Schützeneder, der besorgt Richtung Ebelsberg schaut: „Ich bin froh und dankbar, dass mit Vizebürgermeister Hajart nun auch das ,offizielle’ Linz auf die Sorgen der Umlandgemeinden reagiert. Linz kann nicht die durch eine fehlende Verkehrsstrategie der letzten Jahrzehnte hervorgerufenen Probleme auf die Nachbargemeinden abwälzen.“
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