Eisbulle überglücklich

Sein Herz darf wieder für Eishockey schlagen

Salzburg
21.12.2022 08:00
Salzburg-Verteidiger Philipp Wimmer tankt nach schwerer Erkrankung beim Sport neue Zuversicht und Kraft. Der alte Alltagsrhythmus ist beim 21-jährigen wieder eingekehrt.

Von einem Tag auf den anderen war Eishockey spielen verboten. Damit musste sich Philipp Wimmer im Frühsommer erst abfinden. Zum Einstieg nach drei Wochen Urlaub, vor dem der Defender es im Nationalteam als Rookie bis zur Weltmeisterschaft in Finnland geschafft hatte, standen bei den Red Bulls die obligatorischen medizinischen Tests vor dem Saisonstart an.

Das EKG-Ergebnis ließ Teamarzt Markus Klein Alarm schlagen. Darauf folgte die Diagnose: Herzmuskelentzündung. „Die war nach zwei Monaten auskuriert. Aber dann stoppten mich Herzrhythmusstörungen“, war für den Crack, der in seiner Leidenszeit auch zweimal operiert wurde, weiter nicht an Sport zu denken. „Dabei hab ich mich körperlich eigentlich nie schlecht gefühlt“, blickt der 21-jährige auf seine Eishockey-lose Phase zurück.

Die allerdings vor zwei Wochen ein Ende fand: „Die Ärzte stellen mich vor zwei Möglichkeiten: Entweder einen Herzschrittmacher einsetzen oder probieren, wieder Sport zu betreiben.“

Als Zeugwart „gekündigt“
Der aus Brunn am Gebirge (NÖ) stammende Crack (kam 2016 in die Akademie) wählte Zweitere, stieg wieder – mit der gebotenen Vorsicht und Dosierung – ins Training ein. Und schwärmt jetzt überglücklich: „Ich fühle mich unglaublich. Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk, das ich mir machen konnte.“ Seit elf Tagen steht Philipp wieder auf dem Eis.

Zitat Icon

Ich fühle mich einfach unglaublich. Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk, das ich mir machen konnte.

Eisbullen-Verteidiger Philipp Wimmer

Wie es mit einem Comeback aussieht, muss man abwarten. Wie Tests in der Kardiologie der Uniklinik Leipzig.

Der 1,94 m-Hüne hat seinen „Job“ als Equipment-Manager bei der McIlvane-Truppe jedenfalls einmal gekündigt. Den hatte ihm Klub-Manager Helmut Schlögl im Sommer angeboten, um beim Team dranzubleiben. „Für mich war das wichtig, weil ich weiter einen Alltagsrhythmus brauchte.“

Der jetzt wieder vom Training bestimmt wird.

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