„Harry & Meghan“

Die schockierendsten Aussagen aus den Trailern

Die „Times“ empfiehlt dem Buckingham-Palast, bei seinen Renovierungsarbeiten umzuplanen: „Was sie brauchen, ist einen Bunker, denn Junge, das wird hässlich“, schreibt die Autorin Hilary Rose in einem giftigen Kommentar. Ihr Fazit: „Was die Trailer klarmachen: Sie wollen die ganze Institution in die Luft jagen und alle, die dazu gehören.“ Gemeint sie die am 1. und 5. Dezember veröffentlichten Trailer der Netflix-Doku „Harry & Meghan“. Hier ein Überblick der schockierendsten Aussagen.

Prinz Harry und Herzogin Meghan wollen in der Netflix-Serie „Harry & Meghan“ einen schonungslosen Einblick in die Beweggründe ihres Rückzugs aus dem britischen Königshaus geben. Gezeigt werden alte Fotos im neuen Licht und neue Fotos, die emotionaler nicht sein könnten. Harry und Meghan weinend, verzweifelt, verschreckt, gedemütigt - und nicht nur der 38-jährige Harry und die 41-jährige Meghan sprechen über die Geschehnisse, sondern auch Vertraute des Paares.

Aber vor allem sind es die Sussexes selbst, die „auspacken“ und mit dem Königshaus, das sie 2020 verlassen haben, abrechnen. Vor allem schildern sie offenbar, wie und durch wen ihr Glück einfach zerstört wurde.

„Wenn so viel auf dem Spiel steht, macht es dann nicht mehr Sinn, unsere Geschichte von uns zu hören?“, sagt Meghan an einer Stelle.

„Wenn so viel auf dem Spiel steht, ist es nicht sinnvoller, unsere Geschichte von uns selbst zu hören?“, fragt Meghan in der Netflix-Dokumentarserie „Harry & Meghan“.

(Bild: www.photopress.at)

„Plötzlich war alles anders“
Aufnahmen der Verlobung von Prinz Harry und Meghan im November 2017 sowie Bilder ihrer ersten gemeinsamen royalen Auftritte werden gezeigt. Ein Märchen.

Als der Hochzeitskuss des Paares vor der St.-George‘s-Kapelle in Windsor eingeblendet wird, schwärmt ein Reporter über Meghan: „Sie wird ein royaler Rockstar.“

Doch laut Meghan und Harry kam es dramatisch anders. Dargestellt wird das, indem Meghan mit den Fingern schnippt und erklärt: „Und dann ...“. Blende auf Harry, der den Satz vervollständigt: „... wird alles anders.“

Das royale Brautpaar beim Verlassen der Kirche

(Bild: AFP and licensors)

Herzogin Meghan erfährt in der Nacht, dass sie den Prozess gegen die „Daily Mail“ gewonnen hat und vergräbt vor Freude ihr Gesicht in den Händen.

(Bild: www.photopress.at)

„Es gibt eine Hierarchie in der Familie“
Schuld sind: die Medien und offenbar maßgeblich die königliche Familie, verdeutlicht durch ein Foto der königlichen Familie auf dem Balkon des Buckingham-Palastes bei der „Trooping the Colour"- Parade 2019. Prinz Harry sagt dazu düster: „Es gibt eine Hierarchie in der Familie.“

Während Bilder von laufenden Zeitungsdruckerpressen laufen, fügt er hinzu: „Es gibt ein Durchsickern, aber auch ein Einpflanzen von Geschichten.“

Von einem Balkon gemachte Aufnahmen zeigen dann Harry, Meghan und ihr Baby Archie während ihrer Südafrikareise, fast als würden sie heimlich fotografiert. Britische Fotografen schwören, da seien nur zugelassene Fotografen gewesen, die nur fotografiert haben, wenn sie gebeten wurden.

Ausschnitt aus „Harry & Meghan“

(Bild: www.photopress.at)

„Krieg gegen Meghan“
„Es gab einen Krieg gegen Meghan, um die Interessen anderer Leute zu befriedigen“, erklärt eine Vertraute des Paares. „Es geht um Hass und Rassismus“, attestiert ein weiterer Bekannter, bevor Aufnahmen der schwangeren Meghan eingeblendet werden, die in ein Zimmer kommt, in dem Harry an einem Tisch sitzt und gerade verzweifelt die Hände vors Gesicht schlägt.

„Es ist ein schmutziges Spiel“, sagt der Prinz mit Verachtung.

„Es ist ein schmutziges Spiel“, sagt Prinz Harry.

(Bild: www.photopress.at)

Liebevolle private Fotos von Prinz Harry und Herzogin Meghan aus einem Fotoautomaten

(Bild: © 2022 Prince Harry and Meghan, The Duke and Duchess of Sussex)

Prinz Harry und Herzogin Meghan in ihrer Küche im Frogmore Cottage

(Bild: Netflix)

„Schmerz und Leid der Frauen“
„Der Schmerz und das Leiden von Frauen, die in diese Institution einheiraten“, sagt Harry weiter, während Videos von Diana und Prinzessin Kate gezeigt werden, die von Paparazzi verfolgt wurden. „Diese Sensationsgier“, fügt er hinzu, während die Kamera Zeitungen zeigt.

„Ich hatte schreckliche Angst. Ich wollte nicht, dass sich die Geschichte wiederholt“, klagt Harry an, wie schon bei früheren Gelegenheiten.

Zu Aufnahmen, die Harry und Meghan in einem Auto zeigen, wie sie erschreckt nach hinten durchs Rückfenster schauen, hört man Meghan emotional werden: „Mir ist klar geworden, dass sie dich niemals beschützen werden“, womit sie sich offenbar auf die königliche Familie und ihre Reichweite bezog. 

„Ich musste alles tun, um meine Familie zu schützen“
„Niemand sieht, was hinter verschlossenen Türen passiert“, sagt Harry und Netflix zeigt ein wenig schmeichelhaftes Bild einer griesgrämigen Prinzessin Kate und eines säuerlich dreinblickenden Prinzen William, die bei einem Gottesdienst in der Westminster Abbey im Jahr 2019 vor Harry und Meghan sitzen, gefolgt von einem Bild einer anderen Pressemeute, die sich anschickt, Fotos zu machen. „Ich musste alles tun, was ich konnte, um meine Familie zu schützen.“

Niemand wisse die „ganze Geschichte“, „nur wir“, fordert Harry dazu auf, endlich die Wahrheit zu erfahren. 

Ein Foto vom 11. März 2019, das in der Netflix-Doku „Harry & Meghan“ eine Rolle spielt, zeigt das damalige Herzogspaar von Cambridge, Prinz William und Prinzessin Kate, sowie Prinz Harry und Herzogin Meghan bei der Commonwealth-Messe in der Westminster Abbey in London.

(Bild: Kirsty Wigglesworth / PA / picturedesk.com)

Netflix stellt nicht alle Folgen der Serie gleich online, sondern releast die ersten Teile am 8. Dezember, drei Monate nach dem Tod von Queen Elizabeth II., und die zweiten Teile am 15. Dezember. Also an jenem Tag, an dem Prinzessin Kate ihr Weihnachtskonzert in der Westminster Abbey gibt.