Peter Pacult gegen Zoran „Zoki“ Barisic! Das Bundesliga-Duell am morgigen Samstag von Austria Klagenfurt bei Rapid sorgt für Brisanz. Denn einst musste Pacult in Hütteldorf den heutigen Trainer der Grün-Weißen abmontieren - und danach herrschte Eiszeit.
Peter Pacult und Zoran Barisic. Da war doch was. Von 2006 bis 2009 arbeiteten Austria Klagenfurts heutiger Erfolgstrainer und Rapids frisch installierter Interimscoach nämlich zusammen: Ganze 115 Spiele für Grün-Weiß, inklusive dem letzten Meistertitel 2008 – Pacult als Chef, Barisic als sein „Co“.
Doch die Zusammenarbeit endete damals mit einem Knall – Pacult veranlasste die Degradierung (in den Nachwuchs) von Barisic. Und die hatte nicht nur sportliche Gründe. . .
Zoki ist damals ein paar Mal nicht zum Training gekommen, auch im Trainingslager – da hatten es die Verantwortlichen mitbekommen. Das geht einfach nicht. Ich habe mich verarscht von ihm gefühlt.
Peter Pacult über Zoran Barisic in einem Interview 2018
„Zoki ist damals ein paar Mal nicht zum Training gekommen, auch im Trainingslager – da hatten es die Verantwortlichen mitbekommen. Das geht einfach nicht. Ich habe mich verarscht von ihm gefühlt“, erklärte Pacult vor vier Jahren in einem Interview. Es herrschte Eiszeit zwischen den beiden.
„Zoki“ beerbte Pacult 2011
Für zusätzliche Brisanz sorgte dann 2011 auch, dass ausgerechnet Barisic den gefeuerten Pacult als Rapid-Interimstrainer beerbt hatte.
Und morgen? Da treffen die beiden erstmals seitdem wieder aufeinander. Ob die Stimmung nach wie vor angespannt ist? „Nein. Auch, wenn das damals alles so war. Wir haben uns vor einiger Zeit getroffen, uns ausgesprochen. Die Sache ist erledigt, es steht überhaupt nichts Negatives zwischen uns - wir reden wieder ganz normal miteinander, respektieren uns“, betont Pacult.
„Verstehe die Entscheidung nicht“
Wie er „Zoki“ als Trainer sieht? „Ich verstehe generell die Entscheidung nicht, warum ein Sportdirektor nun Trainer sein soll – aber das hat nichts mit ihm zu tun. Er hat genug um die Ohren.“
Erster Sieg ist fällig
Für morgen hat Pacult natürlich einen großen Wunsch: Endlich gegen Rapid zu gewinnen! In bisher sieben Duellen holte er bisher zwei Punkte. „Der erste Sieg ist fällig. Wir sind auch in der Lage, dort drei Punkte zu holen!“, betont Pacult.
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