Hintergründe unklar

Frau (28) gefoltert? Verdächtiger streitet Tat ab

Tirol
16.10.2022 16:40

Mehrere Stunden soll ein 42-Jähriger seine Bekannte (28) in einer Innsbrucker Wohnung festgehalten und verprügelt haben. Die Polizei konnte die Frau schließlich befreien und den mutmaßlichen Täter festnehmen. Dieser bestreitet den Vorwurf und gibt lediglich eine „Watsch’n“ zu.

Der Albtraum einer jeden Frau dürfte am Samstag für eine Tirolerin (28) in einer Innsbrucker Wohnung wahr geworden sein. Sie soll von einem 42-jährigen Marokkaner, den sie seit ein, zwei Jahren kennt, laut Polizei „zwischen 10 und 16.30 Uhr unter Anwendung erheblicher Gewalt und auch durch gefährliche Drohungen“ festgehalten und gefoltert worden sein. „Zu sexuellen Übergriffen kam es nicht“, betonte ein Kripo-Beamter im Gespräch mit der „Krone“.

Frau erlitt Rippenbruch und Prellungen
Die 28-Jährige konnte in einer Minute der Unachtsamkeit ihre Mutter kontaktieren. Diese schlug Alarm und verständigte die Polizei, die schlussendlich gewaltsam in die Wohnung eindrang und den Mann festnahm. Die junge Frau erlitt unter anderem einen Rippenbruch, mehrere Prellungen sowie eine Gehirnerschütterung und wurde zunächst in die Innsbrucker Klinik eingeliefert. Mittlerweile konnte sie aber wieder in häusliche Pflege entlassen werden.

Verdächtiger streitet brutale Attacke ab
Warum es zur vermeintlichen Tat kam, ist aber vollkommen rätselhaft. „Die Vernehmungen der 28-Jährigen und des Beschuldigten sind abgeschlossen. Die Hintergründe sind aber noch unklar, zumal der 42-Jährige den Tatvorwurf vehement in Abrede stellt“, erklärte der Chefermittler. Lediglich eine „Watsch’n“ gab der bereits amtsbekannte Mann zu.

Ähnlicher Zwischenfall kurz zuvor
Bereits zwei, drei Tage zuvor sei es nach Angaben der Frau zu einem ähnlichen Zwischenfall gekommen. „Dieser sei allerdings weit weniger massiv gewesen, weshalb sie auch keine Anzeige erstattet habe“, so der Beamte.

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