Glasfasernetz-Ausbau

Geldregen für schnelleres Netz in der Steiermark

Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl gaben am Freitag in Graz Einblicke in den Breitbandausbau in der Steiermark.

(Bild: steiermark.at/binder)

Leistungsstarkes Internet in jedem Winkel der Steiermark: Um diesem wirtschaftlich wichtigen Ziel näher zu kommen, fließen 240 Millionen Euro in den Breitband-Ausbau.

Waren einst der Ausbau von Straßen, Schienen oder Stromleitungen das Maß der Dinge, um die wirtschaftliche Entwicklung in ländlichen Regionen voranzutreiben, wird heute leistungsstarkes Internet immer wichtiger. Die Corona-Pandemie - Stichwort Homeoffice - hat diese Entwicklung weiter beschleunigt.

Nicht umsonst nimmt die Bundesregierung dafür viel Geld in die Hand: Heuer beginnt die zweite „Breitbandmilliarde“ in den Ausbau des Glasfasernetzes zu fließen. Auf die Steiermark entfällt erfreulicherweise ein großer Teil des Förder-Kuchens, nämlich 240 Millionen Euro, wie Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Tursky gemeinsam mit Wirtschaftslandesrätin Barbara-Eibinger Miedl verkündete.

(Bild: Krone Kreativ)

121 Gemeinden bekommen Glasfasernetz
„Mittlerweile verfügt jede der 286 steirischen Gemeinden über einen Glasfaser-Zugangspunkt“, sagt die Wirtschaftslandesrätin. Der neue Förderungs-Schub soll in der Steiermark Investitionen von über 500 Millionen Euro auslösen. „Das wird uns einen Riesenschritt nach vorne bringen“, so Eibinger-Miedl. Konkret sollen die Investitionen Glasfasernetze in 121 Gemeinden bringen.

Ein Viertel der Mittel aus der zweiten Ausschreibung fließen in die Steiermark. Das bringt uns einen Riesenschritt nach vorne.

Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP), Wirtschaftslandesrätin

Der Schwerpunkt liegt in der Ober-, Ost- und Weststeiermark. Unter den Förderungswerbern sind neben Mobilfunkanbietern unter anderem auch Gemeinde-Kooperationen. Voraussetzung ist auf jeden Fall, dass das errichtete Glasfasernetz für alle Internetanbieter offen ist.

Dass der Breitband-Ausbau eine dringende Angelegenheit ist, untermauert Tursky mit beachtlichen Zahlen: „Alle zwei Jahre verdoppelt sich das weltweite Datenaufkommen.“