Rotes Kreuz OÖ

Mehr als ein Viertel der Freiwilligen sind 60+

Rudolf Haller (73) ist beim Roten Kreuz in Grein bei Essen auf Rädern aktiv.

(Bild: RKOÖ/Mach)

Rudolf Haller ist einer der „grauen Panther“, die beim Roten Kreuz in Oberösterreich freiwillig Dienst verrichten und von deren Erfahrung der Nachwuchs profitiert. Denn der Mühlviertler ist 73 Jahre alt - und trotzdem Neuling in der Organisation.

Der pensionierte Erwachsenenbildner stieß während der Corona-Zeit zur Dienststelle in Grein, wo er jede Woche zweimal mit „Essen auf Rädern“ unterwegs ist: „Diese Tätigkeit brachte Struktur in mein durch die Corona-Lockdowns verändertes Leben. Sie macht Sinn und bereitet mir Freude. Man wird Teil einer großen Gemeinschaft, hilft anderen Menschen und kann seine eigenen sozialen Kontakte erweitern.“

Derzeit sind etwa 27 Prozent der rund 7200 Freiwilligen beim Roten Kreuz OÖ älter als 60 Jahre. „Wir freuen uns, wenn sich Menschen im besten Alter für ein freiwilliges Engagement entscheiden“, sagt OÖ. Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger und baut auf Nachwuchs aus der Generation 60+. Sie engagieren sich überwiegend in den freiwilligen sozialen Diensten, wie Essen auf Rädern, in den Rotkreuz-Märkten, im Besuchsdienst, im Bildungs-, Jugend- und Migrationsbereich, als Fahrer im hausärztlichen Notdienst sowie im Betreuten Reisen.

„Im OÖ. Roten Kreuz funktioniert das Zusammenspiel von Jung und Alt. Jede Generation lernt von der anderen“, so Aichinger: „Wir freuen uns, wenn sich Menschen im besten Alter für ein freiwilliges Engagement entscheiden.“

Mehr Informationen zum freiwilligen Engagement im OÖ. Roten Kreuz unter der Telefonnummer 0732/7644-157 oder roteskreuz.at/ooe