Makaber:

35-Jähriger fuhr am Heimweg von Zehrung in den Tod

(Bild: Lauber/laumat.at Matthias)

Ausgerechnet am Heimweg von einer Bestattung fand jener 35-Jährige den Tod, der in Kremsmünster gegen einen Baum gefahren war.

Der Tod machte Überstunden. Rainer H. (35) aus Sattledt war am Freitagnachmittag beim Begräbnis eines 42-Jährigen in Kremsmünster gewesen, dann bei der Zehrung im bekannten Gasthof Schicklberg, wie Senior-Chefin Inge Zacherl der „Krone“ bestätigt: „Ja, das stimmt. Bei der Zehrung war ein Tisch mit der Familie und ein Tisch mit Arbeitskollegen.“

Gegen 19.15 Uhr verließ der Trauergast das Landhotel und setzte sich in seinen schwarzen Alfa Romeo Giulietta. Nach nur 200 Metern kam Rainer H. auf regennasser Straße rechts von der Fahrbahn ab, fuhr etwa 100 Meter in einem Feld weiter. Dann verriss er sein Fahrzeug nach links, schlitterte über die Fahrbahn und krachte gegen einen am linken Rand stehenden Baum.

Durch die Wucht des Anpralls wurde der Lenker, der nicht angeschnallt war, gegen die Windschutzscheibe geschleudert. Nachkommende Freunde setzten die Rettungskette in Gang.

Rainer H. war bei dem Unfall aber so schwer verletzt worden, dass die Reanimationsmaßnahmen durch Rettung und Notarzthubschrauber-Team leider erfolglos blieben. Das Kriseninterventionsteam musste seine Freunde betreuen.

Nur zwei Tage zuvor, am 18. August, war ein 16-jähriger Beifahrer bei einem ähnlichen Unfall in Oftering tödlich verletzt worden. Der Lenker, ein 19-Jähriger aus Linz, war mit einem Renault Kangoo ebenfalls fast frontal gegen einen Baum geprallt.