Schon wieder abwesend

U-Ausschuss geschwänzt: Schmid erhält Beugestrafe

Politik
17.08.2022 11:42

Weil Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid bereits mehrfach nicht vor dem ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschuss erschienen ist, muss er nun eine Beugestrafe in Höhe von 6000 Euro zahlen. Das hat das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) entschieden. Schmids Anwalt kündigte an, gegen die Entscheidung berufen zu wollen. Die Strafe ist somit noch nicht rechtskräftig.

Der Ex-ÖBAG-Chef war dem U-Ausschuss bei mehreren Terminen ferngeblieben. Dass der ehemalige Chef der Staatsholding mittlerweile seinen Wohnsitz in den Niederlanden habe, spiele für das BVwG keine Rolle. Laut „Standard“ erklärte das BVwG, dass es um einen „im Inland verwirklichten Sachverhalt“ gehe und Schmid österreichischer Staatsbürger sei.

Deshalb entbinde der Wohnsitz im Ausland Schmid „nicht von der Verpflichtung, eine genügende Entschuldigung für sein Nichterscheinen vor dem Untersuchungsausschuss darzutun“.

Nächsten Sitzungen im September geplant
Der U-Ausschuss pausiert gerade. Die nächsten Sitzungen sind für den 6. und 7. September geplant. Wie Medien berichteten, sind dann die früheren OMV-Chefs Rainer Seele und Gerhard Roiss geladen, für 7. September unter anderem Ex-OMV-Aufsichtsratschef Wolfgang Berndt. Unter anderem wird es dabei auch um die Frage gehen, wer Österreichs Abhängigkeit von russischem Gas zu verantworten hat.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele