Aufstand in Albany

Amazon-Arbeiter dringen auf weitere Gewerkschaft

Web
17.08.2022 07:04

Der weltgrößte Online-Händler Amazon muss sich mit der Gründung weiterer Gewerkschaften auseinandersetzen. Auch die Beschäftigten in einem Lagerhaus in der Nähe von Albany, New York, wollen sich gewerkschaftlich organisieren, wie aus einem Antrag der Arbeitnehmervertretung Amazon Labor Union (ALU) bei der Bundesarbeitsaufsichtsbehörde am Dienstag hervorgeht. Es gehe um die Vertretung der Interessen von rund 400 Mitarbeitern.

ALU hatte im April bereits in einem anderen New Yorker Logistikzentrum den Weg für die erste Arbeitnehmervertretung in der 28-jährigen Firmengeschichte von Amazon freigemacht. Mitarbeiter an Dutzenden Standorten in den USA erwägen einen Gewerkschaftsbeitritt. Sie werfen dem Online-Händler vor, den Gewinn über die Sicherheit der Angestellten zu stellen und eine gewerkschaftliche Vertretung zu behindern.

„Unsere Mitarbeiter haben die Wahl, ob sie einer Gewerkschaft beitreten wollen oder nicht. Das hatten sie immer. Wir als Unternehmen sind nicht der Meinung, dass Gewerkschaften die beste Lösung für unsere Mitarbeiter sind. Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, direkt mit unserem Team zusammenzuarbeiten, um Amazon weiterhin zu einem großartigen Arbeitsplatz zu machen“, sagte Konzern-Sprecher Paul Flanagan.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt