Nach 40 Minuten hätte im Reichshofstadion wohl niemand gedacht, dass die Austria gegen den TSV Hartberg als klarer Sieger vom Platz gehen würde. Wäre da nicht die magische Mittelfeldachse Bryan Teixeira, Stefano Surdanovic und Anderson gewesen, die die Partie fast im Alleingang zugunsten der Hausherren umdrehten.
Unglaublich mit welcher Antrittsschnelligkeit und Dynamik die beiden Flügel Teixeira und Anderson agierten. Teixeira -fix von Clermont verpflichtet - war schon wie in den letzten Spielen auf der linken Seite nicht zu bremsen. Einziges Manko bisher war, dass er aus seinen Chancen zu wenig macht. Gegen Hartberg zeigte der auf den Kap Verden geborene Franzose, dass er auch treffen kann. Raffiniert schob er den Ball zum Ausgleich aus spitzen Winkel an Gästetorhüter Rene Swete vorbei. Beim 2:1 vernaschte Teixeira seine Gegenspieler erneut. Die zielgenaue Flanke verwertete Anderson - einst bei Altach ausgemustert - wuchtig. Auch dieser zeigte, wie viel Dynamik im Angriffsspiel der Lustenauer steckt. Der Brasilianer leitete mit einem blitzschnellen Antritt auch das 3:1 durch Fridrikas ein. Und beim Schlusspunkt durch Cheukoua leistete erneut Teixeira die Vorarbeit.
Hinzu kommt, dass die Austria mit Surdanovic einen Denker und Lenker im zentralen Mittelfeld hat, der sich auch für keinen Zweikampf zu schade ist. Mit seiner Übersicht und genialen Passes brachte er den Austria-Turbo so richtig zum Zünden. Der 23-Jährige hat Muhammed Cham, dem in der Ligue 1 am Sonntag sein erster Treffer gelang, perfekt ersetzt. So setzte sich gegen Hartberg die individuelle Qualität durch.Dietmar Hofer
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