Der frühere oberösterreichische SPÖ-Landtagsabgeordnete Rudolf Prinz ist am vergangenen Donnerstag nach langer Krankheit im Alter von 75 Jahren gestorben. Der gelernte Feinmechaniker arbeitete das Gros seines Erwerbslebens als Stellwerkmeister bei den ÖBB und war von 1979 bis 2008 drei Jahrzehnte lang Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Weißkirchen. Von 1997 bis 2009 saß er für die SPÖ im Landtag.
Über Oberösterreich hinaus bekannt wurde Prinz, als er am 7. März 2008 Opfer eines Säure-Attentats wurde. Er öffnete damals ein mit Buttersäure gefülltes Paket und erlitt eine oberflächliche Handverletzung.
Zwei weitere Pakete an ÖVP-Kommunalpolitiker und zwei an Verwaltungsmitarbeiter der Gemeinde konnten von der Polizei rechtzeitig abgefangen werden.
Der zwei Tage später festgenommene Täter bekannte sich erst im Prozess schuldig und nannte als Motiv, er habe den Adressaten einen Denkzettel für nicht aufgegangene Grundstücksspekulationen verpassen wollen.
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