Salzburger Nockerl

„Ich habe direkt dem Regisseur geschrieben“

Paul Ender wollte im Eberhofer-Krimi mitspielen.

(Bild: Berger Susi)

Der 15-jährige Paul Ender aus Salzburg wusste, was er wollte: eine Rolle im neuen Eberhofer-Krimi. Und er bekam sie.

Ich bin ein Fan der Eberhofer-Krimis. Also habe ich eines Tages im Abspann gelesen, wer der Regisseur ist. Dann habe ich ihn direkt über ein soziales Netzwerk angeschrieben“, erzählt der 15-jährige Paul Ender selbstbewusst.

Und tatsächlich! Besagter Regisseur, Ed Herzog, antwortete Paul im Handumdrehen. „Er hat mich sogar gefragt, ob ich Schauspieler bin und an welche Rolle ich gedacht habe. Aber ich wollte einfach nur dabei sein. Eine kleine Komparsenrolle hat mir vollkommen gereicht“, sagt der junge Salzburger.

Die während der Dreharbeiten geltenden Corona-Maßnahmen wurden zur Herausforderung für das gesamte Team. „Es war zwischendurch unklar, ob ich wirklich gemeinsame Szenen mit den Hauptdarstellern Sebastian Bezzel und Simon Schwarz drehen darf“, so Ender. Doch der Schüler hatte Glück. Auch Corona konnte ihn nicht von seinem großen Wunsch abhalten. „Ich wollte am Set unbedingt Fotos mit den beiden Schauspielern machen. Sie waren dafür total offen und super freundlich“, schwärmt Ender.

Premiere: Bezzel, Schwarz und Potthof mit Autorin Rita Falk.

(Bild: Berger Susi)

Bei der Filmpremiere im Cineplexx in Wals war der Schüler dabei. Die Schauspieler Bezzel, Schwarz und Lisa-Maria Potthof waren ebenfalls nach Salzburg gekommen. „Ich habe ,Guglhupfgeschwader’ bei der Premiere dann zum ersten Mal gesehen. Und mich natürlich auch sofort entdeckt. Aber man muss schon wissen, wo genau man hinschauen muss, um mich zu finden“, erzählt Ender. In den Ferien jobbt er noch im Supermarkt, ab September starten für ihn die nächsten Dreharbeiten.