Oldie but Goldie

„Pistol Ossi“ plant bereits für Olympia 2024

Philipp Oswald

(Bild: GEPA)

Benedikt Bildstein segelt längst schon wieder. Vornehmlich im olympischen Segelrevier der Spiele von Paris 2024, im Mittelmeer vor Marseille. Turnerin Elisa Hämmerle hat angekündigt, die Spiele 2024 ins Visier zu nehmen. Und Karate-Ass Bettina Plank spekuliert sogar mit einer Teilnahme an den Spielen 2028 in Los Angeles, weil Karate 2024 nicht olympisch ist. Da konnte auch Tennisspieler Philipp Oswald nicht zurückstehen. 

Der Feldkircher, der mit seiner Familie in Dornbirn wohnt, ist auf der Suche nach einem Weg nach Paris. Klar ist: Der 36-Jährige braucht einen österreichischen Partner, sonst wird das mit Olympia 2024 nix. In Frage kommt Dominic Thiem, der bei entsprechender Leistung im nächsten Jahr das Ranking für die Qualifikation problemlos schaffen sollte. Eine weitere Option ist der unbekannte Neil Oberleitner, mit dem Oswald vor einer Woche ein Challenger Turnier gewonnen hat und heute in Meerbusch (D) um den Einzug ins Halbfinale spielt. Damit sollte sich Oswald auch die Punkte für einen Start bei den US-Open (ab 25. August) gesichert haben.

„Ich habe Olympia in Tokio erlebt, das war einzigartig. Trotzdem ist Paris 2024 für mich ein ganz wichtiges Ziel, weil ich Olympia unter normalen Umständen erleben will“, sagt Oswald. Im Klartext: In Tokio waren die Bewegungsmöglichkeiten wegen Corona sehr eingeschränkt: „Andere Sportbewerbe zu besuchen, Sportler im Österreicher-Haus zu treffen, das ist Olympia.“ Und fix ist auch: Nach Paris 2024 ist Oswalds Tenniskarriere zu Ende.