Die letzte formale Hürde ist genommen, nun heißt es warten für die Mitglieder der Initiative „Rettet die Adnetfelder“. Sie sammelten 430 Unterschriften, wollen damit eine Bürgerbefragung zum umstrittenen Ausbau des Sonnenschutz-Herstellers Schlotterer erzwingen. Am Montag tagte sich die Adneter Wahlbehörde und beschloss eine umgehende Prüfung jeder einzelnen Unterschrift.
Denn: Haben 300 Personen – und damit zehn Prozent aller Wahlberechtigten im Ort – rechtmäßig unterzeichnet, kommt tatsächlich eine Bürgerbefragung. So besagt es die Salzburger Gemeindeordnung. Das Prüfergebnis dürfte in den kommenden Wochen vorliegen.
Die Ausbau-Gegner bleiben zuversichtlich
„Wir haben im Vorfeld penibel darauf geachtet, dass alles seine Richtigkeit hat“, sagt Georg Scheicher von der Initiative „Rettet die Adnetfelder“. Zudem habe man noch knapp weitere 50 Unterschriften von Adneter Bewohnern. Diese habe man der Gemeinde noch gar nicht übergeben.
Ortschef kündigt genaue Überprüfung an
Bürgermeister Wolfgang Auer (ÖVP) spricht sich klar für den Schlotterer-Ausbau aus. Er verspircht: „Die Wahlbehörde wird aufgrund des Prüfergebnisses die weiteren Schritte laut Gemeindeordnung einleiten.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.