Dramatische Szenen ereigneten sich am Donnerstagmittag in der, nur wenige Kilometer von der österreichischen Grenze entfernten, Schweizer Gemeinde Klosters (Kanton Graubünden). In einem Straßentunnel geriet plötzlichen ein Pferdetransporter, der drei Tiere an Bord hatte, in Brand.
Am Donnerstag kurz nach 12.30 Uhr fuhr ein Klein-Lkw samt Pferdeanhänger auf der Nationalstraße N28 im Gotschnatunnel bei Klosters bergwärts, als das Fahrzeug plötzlich an Leistung verlor. Der Klein-Lkw begann zu rauchen, woraufhin die 58-jährige Lenkerin im Tunnel anhielt. Innerhalb kürzester Zeit stand das Gefährt, vom Motorraum ausgehend, in Brand. Geistesgegenwärtig und mit der Hilfe ihrer zwei Mitfahrer, konnte die Lenkerin die drei im Anhänger der Fahrzeugkombination transportierten Pferde ausladen und von der Brandstelle weg aus dem Tunnel geleiten.
Arbeiten am Brandort und Tunnelsperrung
Bis auf ein direkt hinter dem Brandfahrzeug stehendes Auto konnten sämtliche Verekehrsteilnehmer mit ihren Fahrzeugen den Tunnel verlassen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Klosters und Mittelprättigau löschten, unterstütz von der Feuerwehr Davos, den Brand. Die Kantonspolizei Graubünden ermittelt den genauen Hergang des Fahrzeugbrandes und richtete gemeinsam mit dem Tiefbauamt Graubünden eine Verkehrsumleitung ein. Der Tunnel kann erst nach sorgfältigen Prüf- sowie allfälligen Instandsetzungssarbeiten freigegeben werden.
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