Familien evakuiert

Erneut brennt es im Karst: War es Brandstiftung?

(Bild: Hermann Sobe)

Nach dem tagelangen Kampf gegen die Flammen im Karstgebiet zwischen Italien und Slowenien konnte Anfang dieser Woche Entwarnung gegeben werden. Nun sind erneut Brände entfacht, der Bürgermeister von Savogna d‘Isonzo geht von Brandstiftung aus.

In der Nacht auf Donnerstag mussten wieder unzählige Feuerwehrkräfte ins Karstgebiet ausrücken. Erneut sind Brände ausgebrochen. Bürgermeister Luca Pisk befürchtet diesmal eine Brandstiftung, wie italienische Medien berichten. Das Feuer sei nahe der Bundesstraße 55 ausgebrochen. Ein Gebiet, das zuvor nicht vom Feuer betroffen gewesen sei. „Das ist besorgniserregend“, sagt er gegenüber der Tageszeitung „Il Piccolo“.

Zusätzlich habe der Wind das Feuer angefacht. Die Flammen dürften erneut außer Kontrolle geraten sein, denn noch in derselben Nacht mussten mehrere Familien aus der Ortschaft San Michele evakuiert werden. „Die Flammen waren direkt auf dem Weg in die Richtung der Ortschaft!“, heißt es seitens Behörden.