Prozess in Innsbruck

Deutscher in Kitzbühel zahlte Luxus-Wohnung nicht

Tirol
29.07.2022 06:00

Stolze 1250 Euro betrug die Miete der Wohnung, die ein 32-jähriger Deutscher im Jänner 2018 in Kitzbühel bezogen hatte, aber bereits im April 2019 nicht mehr bezahlen konnte. Nun stand er in Innsbruck vor Gericht.

Die hohe Miete im Tiroler Luxus-Ort konnte sich der End-Zwanziger mit einem Einkommen unter 2000 Euro bald nicht mehr leisten: „Ich war sehr euphorisch in der Zeit, ich hatte einen guten Plan, wie ich die Firma hochziehen wollte. Aber es ist anders gekommen“, erklärt er vor Gericht.

Zur Anklage dazu kommt ein nicht zurückbezahltes Darlehen für Werbemaßnahmen der Firma in der Höhe von 11.500 Euro. Außerdem: Der junge Mann beauftragte eine Securityfirma, auch da sind noch einige Kosten offen.

Finanzielle Misere
Die Richterin: „Sie mussten damit rechnen, dass Sie nicht zahlen können, aber Sie dachten, es wird schon gehen.“ Rechtskräftiges Urteil: 15 Monate bedingt, 13.500 Euro muss er an Privatbeteiligtenvertreter zahlen. Wegen der laut Gericht „finanziellen Misere“ keine Geldstrafe.

Derzeit lebt der gescheiterte Unternehmer von der Unterstützung seiner Eltern.

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