Fall Hygiene Austria

Falsches Maskengeschäft: Betroffene erhalten Geld

Österreich
04.07.2022 13:02

Nach dem falschen Maskengeschäft rund um Hygiene Austria bekommen 453 Kunden und Kundinnen Geld zurück. Alternativ können sie sich für jede alte Maske zwei neue FFP2-Masken aus österreichischer Produktion nehmen. Im März vor einem Jahr war bekannt geworden, dass Schwarzarbeiter und Arbeiterinnen die Masken aus China auf „Made in Austria“ umetikettiert hatten.

Es ging um 20 Millionen Stück Mund-Nasen-Schutz, die unter anderem an das Parlament und ein großes Lebensmittelgeschäft verkauft worden waren. Nach anfänglichem Leugnen gestand die Tochterfirma der heimischen Dessous-Marke Palmers und des börsenorientierten Faserkonzerns Lenzing die Produktion in China doch ein. Nachdem das falsche Geschäft bekannt geworden war, ermittelte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs und des Verdachts der organisierten Schwarzarbeit.

70 Euro retour
Nun konnten sich die Arbeiterkammer (AK), Palmers und Hygiene Austria darauf einigen, dass 454 ehemalige Käufer und Käuferinnen durchschnittlich 70 Euro retour bekommen. Wer sich für die zweite Sammelaktion der AK angemeldet hat und noch originalverpackte Masken besitzt, erhält für diese den ganzen Kaufpreis rückerstattet. Für alle anderen sind es 60 Prozent des Kaufpreises. Alternativ können die Konsumenten und Konsumentinnen jede alte Maske gegen zwei neue FFP2-Masken aus Österreich eintauschen.

Bereits im Winter 2021 wurde 57 Konsumenten und Konsumentinnen der volle Kaufpreis rückerstattet, weil sie sich von dem Etikett getäuscht gefühlt hatten.

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