„Beste Entscheidung“

Texas: Polizeichef tritt nach Schulmassaker zurück

Mehr als einen Monat nach dem Schulmassaker in Texas ist der Polizeichef des Bezirks zurückgetreten.

(Bild: APA/AFP/CHANDAN KHANNA)

Mehr als einen Monat nach dem Massaker an einer Volksschule in Texas (USA) ist der Polizeichef des Schulbezirks Uvalde zurückgetreten. Zuvor war er laut dem Sender ABC bereits beurlaubt worden. Die Polizei wird unter anderem deshalb kritisiert, weil sie bei dem Vorfall „zu zögerlich“ eingeschritten wäre.

„Ich glaube, dass dies die beste Entscheidung für Uvalde ist“, zitierte eine örtliche Zeitung den zurückgetretenen Polizeichef. Der Mann sandte sein Rücktrittsschreiben an die Stadt. Zuvor äußerten die Eltern der Opfer des Massakers lautstark Kritik an der Polizei. Diese komme nur zögerlich voran und würde wichtige Fragen gar nicht erst beantworten. Die Behörden hatten widersprüchliche Angaben zu den Vorfällen rund um den Polizeieinsatz gemacht und frühere Aussagen mehrfach korrigiert.

Schüler erschoss 21 Menschen
Ende Mai hatte ein 18-Jähriger an einer Volksschule in Uvalde 19 Kinder und zwei Lehrerinnen erschossen. Er ging mit einem Sturmgewehr auf seine Opfer los und wurde nach etwa 75 Minuten von Einsatzkräften getötet.