Hilfe gefordert

Pflege für viele oft nicht mehr leistbar

Burgenland
27.06.2022 12:00

Alarmstimmung herrscht in der rot-weiß-roten Pflegebranche. Die Teuerungswelle trifft Bedürftige, für 24-Stunden-Betreuung fehlt Geld. Gefordert wird eine Erhöhung der Bundesfärderung auf 770 Euro.

Die 24-Stunden-Betreuung stehe vor dem Kollaps, warnt Robert Pozdena vor der dramatischen Situation. Der Standesvertreter der Personenbetreuer in Niederösterreich klagt über immer mehr Notfälle: „Menschen müssen schweren Herzens die Pflege kündigen, weil sie sich diese nicht mehr leisten können.“

„Die Zeit drängt“
Da die Betroffenen jedoch rund um die Uhr Betreuung brauchen, müsse rasch etwas unternommen werden. „Die Zeit drängt“, merkt Pozdena an. Viele Branchenkenner befürchten schwerwiegende Folgen der Teuerungswelle.

Gefordert wird eine Valorisierung der Bundesförderung für 24-Stunden-Pflegefälle: „Diese wurde 2007 eingeführt, seither nie erhöht und hat bereits 27 Prozent ihres Wertes eingebüßt.“ Der Ruf nach einer Erhöhung von 550 auf 770 Euro sowie zusätzliche Unterstützung vom Land – wie in Vorarlberg, wo es bis zu 600 € dazu gibt – wird immer lauter. Eigene Wege in der Pflege geht bekanntlich das Burgenland.

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