Über die Westkante kletterten der 52-Jährige und seine Begleiterin aus Bad Eisenkappel am Freitagnachmittag auf den 2.136 Meter hohen Koschutnikturm - ein erfahrener Bergführer und Bergretter, die 19-Jährige in der Ausbildung dazu. Der Lehrbeauftragte des Bergrettungsdienstes Bad Eisenkappel gab seiner Kameradin Bergtipps. Nur wenige Meter vom Gipfel entfernt geschah dann das Unglück: Der Eberndorfer stürzte 40 Meter tief ins Seil und erlitt tödliche Kopfverletzungen.
Schwierige Rettungsaktion für "Christophorus 11"
Seine Schülerin musste den schrecklichen Unfall mitansehen, hatte aber die Kraft, um Alarm zu schlagen. "Doch die Handyverbindung ist dauernd unterbrochen worden. Wir konnten sie kaum finden. Und dann war da noch der starke Wind", berichtete Michael Umschaden vom Rettungshelikopter "Christophorus 11" später der "Krone". Über ein Seil ließ sich der Flugretter schließlich zum Verunglückten hinunter, wo er dessen Seil kappte und den 52-Jährigen barg.
Bei der Zwischenlandung zur Ersten Hilfe gab es dann die traurige Gewissheit: Der Eberndorfer war seinen Verletzungen erlegen. Seine Bergkameradin wurde vom Team des Polizeihelikopters unverletzt aus der Felswand geborgen. Die Ursache des Unglücks ist unklar, möglicherweise war ein Felsen ausgebrochen.
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