Baby misshandelt

Eltern wollen nicht vor ein Schöffengericht

Oberösterreich
10.06.2022 11:47

Den Vorwurf der absichtlich schweren Körperverletzung wollen die beiden Beschuldigten - die 26-jährige Mutter und der 24-jährige Vater - nicht hinnehmen. Im Prozess um ihr Baby, das durch mutmaßliche Misshandlung schwere Knochenbrüche davongetragen hat, haben sie daher Berufung gegen das Unzuständigkeitsurteil des Einzelrichters eingelegt.

Laut einem Sprecher des Landesgerichts Linz wandert der Fall somit zum Oberlandesgericht. Das Baby hat im Mai 2020 schwere Verletzungen durch „massive Gewalteinwirkung“ - so der medizinische Sachverständige - erlitten: Bruch des rechten Oberschenkels, Brüche der Wachstumsfugen an beiden Oberarmen, Serienrippenbrüche sowie wohl einen Schädelbruch. Wie berichtet, veranlasste dies den Einzelrichter am Landesgericht Linz am Dienstag ein Unzuständigkeitsurteil zu fällen, er verwies an ein Schöffengericht, das sich mit dem Vorwurf einer absichtlich schweren Körperverletzung auseinandersetzen soll. Gegen dieses Urteil haben die Eltern nun Berufung eingelegt, die Staatsanwaltschaft hatte bis Freitagmittag noch keine Erklärung abgegeben.

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