32 Menschen gerettet

Panische Szenen bei Brand in Wiener Wohnhaus

Großeinsatz für die Wiener Feuerwehr in Liesing: In einem neunstöckigen Wohnhaus brach am frühen Morgen ein Zimmerbrand aus, kurz darauf stand die komplette Wohnung in Flammen. Bewohner riefen aus ihren Fenstern um Hilfe. Einige gerieten in Panik und wollten gar in die Tiefe springen. 32 Menschen wurden schließlich gerettet, zehn von ihnen mussten ins Spital gebracht werden.

Um 5.30 Uhr schrillten die Alarmglocken bei der Wiener Berufsfeuerwehr, Alarmstufe 2 wurde ausgerufen. 70 Helfer eilten mit 18 Fahrzeugen zum Einsatzort in der Altmannsdorfer Straße.

Dort spielten sich zunächst dramatische Szenen ab: Der Mieter jener Wohnung, in der der Brand ausgebrochen war, hatte sich zwar selbst in Sicherheit bringen können, jedoch hatte der dichte Qualm mittlerweile das komplette Stiegenhäuser verraucht. Viele der Nachbarn waren in ihren Wohnungen gefangen.

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Einige Personen reagieren panisch und wollen in die Tiefe springen. Eine Person klettert außen von einem Balkon zum nächsten, um sich in Sicherheit zu bringen.

Aussendung der Wiener Feuerwehr

Waghalsige Kletterpartie an Fassade
Auf den Balkonen und an den Fenstern standen daher zahlreiche Menschen und riefen um Hilfe. „Einige Personen reagieren panisch“, berichtete die Berufsfeuerwehr in einer Aussendung, und hätten in die Tiefe springen wollen. Ein Betroffener kletterte sogar außen von einem Balkon zum nächsten, um sich in Sicherheit zu bringen.

Der Feuerwehr gelang es in einer dramatischen Rettungsaktion alle Personen, darunter auch zahlreiche Kinder, aus dem Gebäude zu retten. Sie wurden aus den Fenstern über die Drehleitern oder mittels Fluchtfilterhauben über das Stiegenhaus in Sicherheit gebracht. Parallel dazu wurde der Wohnungsbrand, der bereits im Stiegenhaus auf andere Wohnungen überzugreifen drohte, abgelöscht.

Die Berufsrettung Wien war mit insgesamt 14 Teams vor Ort und übernahm auch die notfallmedizinische Erstversorgung. Insgesamt wurden 32 Menschen betreut und zehn davon in ein Spital gebracht. Sie hatten während ihrer Flucht Brandrauch eingeatmet. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

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