VFV-Cup Finale

Torfestival in Hohenems: Bregenz holt sich Titel

VFV-Cupsiegert SW Bregenz hat noch eine Mini-Chance in der Eliteliga.

(Bild: Maurice Shourot )

Ein Favorit, ein Außenseiter! So stellte sich die Ausgangsposition vor dem 47. Finale im UNIQA-VFV-Cup dar. Eines ist sicher, den Fans wurde am Mittwochabend ein torreiches Fußballfest geboten, an dessen Ende ein verdienter Cup-Sieger gekürt wurde.

Die Hoffnungen der neutralen unter den rund 1000 Zuschauer, im Hohenemser Herrenriedstadion eine ausgeglichene Partie vorgesetzt zu bekommen, erfüllte sich jedoch nicht. SW Bregenz siegte am Ende des VFV-Cupfinals hochverdient mit 5:1.

Schon nach vier Minuten gingen die überlegen spielenden Bodenseestädter durch einen haltbaren Treffer von Joshua Merz in Führung, Cateoano besserte schon acht Minuten später nach einem neuerlichen Torhüter-Fehler nach. Dornbirns Keeper Bozdaric war denn bei den beiden nächsten Treffern machtlos. Das 3:0 durch Vinicius Maciel Gomes war ein Tor der Marke Weltklasse: Der Bregenz-Stürmer stand 30 Meter vom Dornbirn-Gehäuse entfernt mit dem Rücken zum Tor, schoss „blind“, aber mit viel Gefühl, seine Bogenlampe landete in der Kreuzecke des Rothosen-Tores. Der vierte Treffer durch Uelder Barbosa - schon nach 24 Minuten - entschied die Partie schon früh und endgültig zugunsten des Eliteligisten. Daran in der änderte auch der Anschlusstreffer der Dornbirner Juniors nochvor der Pause nichts mehr-

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Nach Seitenwechsel hielten sich die Bregenzer mehr zurück, wohl auch angesichts der Tatsache, dass die Elf von Trainer Roman Ellensohn schon am Samstag ein entscheidendes Spiel gegen Rotenberg im Kampf um den Meistertitel in der Eliteliga vor der Brust hat. Volkan Akyildiz erzielte kurz vor Spielende den fünften Treffer der Bregenzer, den letzten im Spiel.

Am Ende standen die Bregenzer bei der 47. Auflage des VFV-Cups hochverdient auf dem Siegespodest. Respekt haben sich aber auch die jungen Rothosen verdient, die mit dem Erreichen des Finales unerwartet viel erreicht haben. Für Bregenz war der Cupsieg der fünfte in der Vereinsgeschichte.