Frauenspitze bestätigt

Kunstuni-Rektorin und Lentos-Chefin bleiben im Amt

Lentos-Direktorin Hemma Schmutz - hier mit einem Gemälde von Maria Lassnig - wurde in ihrem Konzept bestätigt.

(Bild: VIO WAKOLBINGER)

Zwei Frontfrauen im Kulturbereich wirken eine weitere Amtszeit in Linz: Kunstuni-Rektorin Brigitte Hütter bleibt bis 2027, Hemma Schmutz wird ebenfalls weitere fünf Jahre das Kunstmuseum Lentos programmieren.

Der Vertrag von Lentos-Direktorin Hemma Schmutz wäre heuer ausgelaufen. Aber der Linzer Bürgermeisters Klaus Luger (SPÖ) bestätigt die Verlängerung um fünf Jahre.

Die Kunsthistorikerin zeigte sich als Reaktion darauf „stolz auf alle Ausstellungen, die wir in den Museen der Stadt Linz seit meiner Übernahme 2017 gezeigt haben“. Ihr Konzept, die Verbindung von regionalem Potenzial mit internationalen Diskursen der zeitgenössischen Kunst in den Mittelpunkt zu stellen, sei aufgegangen. Sie hob die Ausstellungen zu Wolfgang Gurlitt und - aktuell - Friedl Dicker-Brandeis sowie ab 16. Juni Iris Andraschek hervor, mit denen die Position von Frauen gestärkt werden soll.

Die Juristin Brigitte Hütter ist seit 2019 Rektorin der Linzer Kunstuni

(Bild: vog.photo)

Spitze der Kunstuni bleibt weiblich
Auch Kunstuni-Rektorin Brigitte Hütter - seit 2019 im Amt - wird bis 2027 die Geschicke der Universität leiten. Sie habe mit ihrem Team eine neue strategische Ausrichtung der Universität eingeleitet. Eckpfeiler seien nachhaltiges und kritisches Gestalten, (Post)digitale Kulturen, zeitgenössische Kunst, Kulturwissenschaften sowie transformative Bildung. 

Auch Team zur Wahl
Im nächsten Schritt steht Hütters Team zur Wiederwahl: Die Kulturwissenschafterin Karin Harrasser, Vizerektorin für Forschung, die Künstlerin Brigitte Vasicek, Vizerektorin für Kunst und Lehre, und Erik Aigner, Vizerektor für Finanzen und Ressourcen, haben ihr Interesse bekundet, weiterhin zur Verfügung zu stehen.