Nach Widerstand

Pläne für Deponie in Stainz nun endgültig geplatzt

Steiermark
19.05.2022 07:00

Im Ortsteil Rossegg in Stainz hätte eine Bodenaushubdeponie entstehen sollen - wegen Sorgen von Anrainer-Protesten wurde das Projekt jetzt gestoppt. Der Bauwerber sucht aber schon nach einem neuen Standort...

Groß war die Aufregung im Ort, als die Pläne für eine Bodenaushubdeponie am Bürschtiweg im Stainzer Ortsteil Rossegg bekannt wurden. Zwischen sieben und 30 Lkw am Tag an 50 Tagen im Jahr wären dorthin gefahren; die Anrainer befürchteten Lärm, Überlastung der Gemeindestraße und einen Verlust der Lebensqualität. Deswegen sammelten sie viele Unterschriften gegen die Deponie.

Nun stellt Bürgermeister Walter Eichmann (ÖVP) via „Krone“ klar: „Das Projekt ist definitiv abgesagt!“ Man habe „Verständnis für die Anrainer“, die Absage sei ohne politischen Druck erfolgt. Kurzum: Es hat nicht gepasst.

„Haben massiven Bedarf an einer Deponie“
Karl Sommer, Chef des Projektwerbers Ressourcenpark Stainz, sucht nun einen neuen Standort. „Spruchreif ist allerdings noch nichts“, sagt er. „Fest steht aber, dass wir einen massiven Bedarf an einer Bodenaushubdeponie haben. Wir müssen derzeit tausendmal im Jahr bis nach Leibnitz fahren.“ Die Kosten dafür seien immer schwerer tragbar.

Vom Land Steiermark war bereits alles bewilligt, sagt Sommer. „Es geht hier auch nicht um Bauschutt, nicht um Asbest oder andere Giftstoffe – sondern rein um Erde!“

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