SPÖ bleibt kämpferisch

Laute Kritik statt politischer „Freundschaft“

Gesundheit bis Teuerung: Die SPÖ findet viele Angriffspunkte

(Bild: SPNÖ/Matthias Böswart)

Dem Aufzeigen sozialer Missstände hat die SPÖ am Sonntag in St. Pölten eine allzu freudige Stimmung geopfert: Der Tag der Arbeit, sind sich Landesobmann Franz Schnabl und Bürgermeister Matthias Stadler einig, sei heuer so aktuell wie je. Wichtigste Themen: Teuerung und Pflege.

„Genug ist genug!“ Wie ihre Genossen in Wien gab sich die niederösterreichische SPÖ zum 1. Mai kämpferisch. „Die Rekordteuerung lässt viele Menschen sorgenvoll in die Zukunft blicken“, will Schnabl endlich Lösungen wie einen blau-gelben Ausgleichsbonus.

Die aktuelle Pflegemisere müsse ebenso gelöst werden: „Wir steuern in eine Zweiklassenmedizin, und die Volkspartei schaut einfach nur zu!“ Es brauche in Spitälern und Heimen, aber auch in der mobilen Betreuung mehr Personal und „endlich höhere Löhne“, so Schnabl. Mit dem Kinderbetreuungspaket will die SPÖ neben Arbeitern künftig auch Familien in den Fokus rücken.