Die Region Fertö-Neusiedler See wurde am 13. Dezember 2001 von der UNESCO in die Liste der Welterbestätten aufgenommen und hat somit laut Definition eine „außergewöhnliche Bedeutung für die ganze Menschheit“. Aufgrund des Lockdowns musste die geplante Jubiläumsveranstaltung auf Ende April verschoben werden, das Schloss Esterhazy in Eisenstadt bot einen mehr als würdigen Rahmen.
Bedeutend für Tourismus
Astrid Eisenkopf, in der Landesregierung zuständig für das Thema Welterbe, betonte die Wichtigkeit der Auszeichnung für den Tourismus der Region, für die Bevölkerung und für den Schutz der baulichen Traditionen und des Landschaftsbildes. „Der Status als Welterbestätte sorgt nachhaltig dafür, dass das Außenbild langfristig erhalten bleibt“, sagte die Landeshauptmann-Stellvertreterin.
Die Grünen sehen in der hohen Auszeichnung eine Verpflichtung. „Unsere Verantwortung ist es, diese einzigartige Kulturlandschaft zu bewahren. Das bedeutet auch, keine Großprojekte wie etwa ein Spital samt Hubschrauberlandeplatz am Rand des Nationalparks zu bauen, so Landessprecherin Regina Petrik. „Der Welterbe-Status kann nämlich aberkannt werden, wenn das Land nicht aufpasst.“
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