Gräueltat in Kolumbien

Schwangerer wurde Baby aus dem Bauch geschnitten

Ausland
20.04.2022 11:33

In Kolumbien ist eine hochschwangere Obdachlose getötet worden, um ihr ihr ungeborenes Baby wegzunehmen. Der Säugling überlebte die Auftragstat und wurde in staatliche Obhut gegeben. Als Auftraggeberin der Tat wurde eine Frau festgenommen, die kurz zuvor eine Fehlgeburt erlitten hatte. 

Der Frau sei die Kehle aufgeschlitzt worden, so der Bürgermeister der Stadt Soacha, Juan Carlos Saldarriaga. Dann sei ihr das Baby aus dem Bauch herausgeschnitten worden. Die Polizei hatte die Leiche der Frau vergangene Woche in dem nahe der Hauptstadt Bogota gelegenen Ort gefunden.

Mit dem Versprechen auf Essen aufs Land gelockt
Die Frau war in der 37. Woche schwanger, hätte also bald entbunden. Mit dem Versprechen, dass sie Essen bekomme, sei sie offenbar in ein entlegenes ländliches Gebiet gelockt und dort ermordet worden.

Als Auftraggeberin der Tat wurde eine Frau festgenommen, die kurz zuvor eine Fehlgeburt erlitten hatte. Sie soll einem Mann umgerechnet rund 3700 Euro gezahlt haben, um ihr das Baby der schwangeren Obdachlosen zu beschaffen. Der Mann wurde noch nicht gefasst.

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