Will "gesund" werden
Weiner nach Cybersex-Affäre nun in Behandlung
Mehrere führende Demokraten haben bereits seinen Rücktritt gefordert. Die demokratische Minderheitsführerin im Parlament, Nancy Pelosi, legte Weiner am Samstag nahe, sein Amt abzugeben. Bisher hat der Politiker jedoch erklärt, er wolle seinen Sitz behalten.
Weiner, der als hoffnungsvoller politischer Aufsteiger galt, hat kürzlich Sexkontakte im Internet gestanden. Er räumte ein, mit sechs Frauen "unangemessene Kommunikation" via Twitter und Facebook geführt zu haben. Bei einem tränenreichen Auftritt (siehe Video in der Infobox) entschuldigter er sich: "Ich habe gelogen... Ich habe schreckliche Fehler gemacht."
Der Abgeordnete betonte jedoch, er habe sich mit keiner der Frauen getroffen. Er habe keinerlei körperliche Beziehungen neben seiner Ehefrau Huma Abedin, einer Mitarbeiterin von Außenministerin Hillary Clinton, gehabt.
Polizei ermittelt wegen Kontakt zu erst 17-Jähriger
Der seit einem Jahr verheiratete Politiker hatte anzügliche Fotos verschickt. Eines davon zeigte sein erigiertes "bestes Stück", noch verhüllt von seiner Boxershorts, ein anderes zeigte ihn mit nacktem Oberkörper. Bevor Weiner in einer Pressekonferenz öffentlich zugab, dass er die Fotos versendet hatte, hatte er behauptet, er sei Opfer eines Hackers geworden.
Möglicherweise wird die Affäre auch ein juristisches Nachspiel haben: Die Polizei ermittelt gegen Weiner wegen möglicher Internet-Kontakte zu einer 17-Jährigen.
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