Begonnen hat die mittlerweile zum täglichen Ritual an Schultagen gewordene Verabschiedung im Kostüm am 25. August vergangenen Jahres. Seit diesem Tag fährt der Schulbus am Haus der Familie Price in American Fork, einer Stadt rund 50 Kilometer südlich von Salt Lake City, vorbei. Als Rains Eltern das bemerkten, winkten sie ihrem Sohn nach. Das war dem Teenager natürlich "urpeinlich" und er bat seine Mutter, das nicht mehr zu tun.
Das hätte er besser nicht getan, denn als sein Vater von der Bitte hörte, nahm er sich vor, seinen Sohn zu ärgern, und stellte sich jeden Tag in einem anderen Kostüm winkend vor das Haus. Im Laufe der Zeit wurden die Verkleidungen immer ausgefallener und skurriler und Dale Price begann zudem, in seinem Blog regelmäßig Bilder seiner Auftritte zu posten.
Ob Rain darüber, dass ihm sein Vater im weißen Brautkleid, auf dem Klo sitzend, als Meerjungfrau oder Michael Jackson zuwinkt, wirklich glücklich ist, bleibt unklar. Die Meinung des 16-Jährigen zu den Aktionen seines Vaters sucht man im Blog nämlich vergebens. Dafür kann man dort aber lesen, dass die Verkleidungen des Vaters die Familie kaum Geld kosteten, weil die Kostüme entweder aus dem reichen Fundus der fünfköpfigen Familie stammen oder von Freunden, Nachbarn und Bekannten ausgeborgt werden.
Übrigens: Auch wenn sie perfekt zum Piratenkostüm zu passen scheint - Dales Prothese ist echt, er hat sein linkes Bein 1992 bei einem Motorunfall verloren.
Fotos:Rochelle Price, waveatthebus.blogspot
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