Wer austeilt, muss auch einstecken können - findet der Tiroler Kabarettist Markus Koschuh. Doch eine Reaktion auf eines seiner Facebook-Postings überschritt rechtliche Grenzen. Die Verfasserin, eine 43-jährige Mutter aus Tirol, musste sich am Montag deshalb vor dem Landesgericht in Innsbruck verantworten.
„Dir gehört die Booster-Impfung ins Gehirn gespritzt!“ und „Wir finden dich!“ - das waren einige der Worte, die eine Tirolerin an Koschuh richtete. Grund für ihren Ärger war ein von dem Kabarettisten verfasstes, kritisches Facebook-Posting zur Anti-Corona-Demo in Innsbruck, bei der auch Herbert Kickl von der FPÖ anwesend war.
Vor allem die Worte gegen den Politiker lösten Wut in der zweifachen Mutter aus. Vor Gericht folgte dann schnelle Einsicht: Die Tirolerin entschuldigte sich bei Koschuh und das Verfahren konnte diversionell gelöst werden. Die Angeklagte muss ein Anti-Aggressionstraining sowie eine Medienkompetenzschulung absolvieren.
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