Prozess in Innsbruck

Neuauflage gibt Tiroler Ex-Radass Denifl Hoffnung

Tirol
15.03.2022 17:00

Noch einmal musste sich nun Ex-Radprofi Stefan Denifl wegen Dopings und Sportbetruges in Innsbruck verantworten. Der OGH hatte eine erste Verurteilung (24 Monate, davon 16 bedingt) aufgehoben. Neu geklärt werden müssen die Strafbarkeit des Betruges bei ausländischen Rennen und der Schaden. Für weitere Zeugen (u. a. Radteam-Manager) wurde auf unbestimmte Zeit vertagt.

(Fast) alles zurück zum Start heißt es für das frühere Tiroler Radass (34). Wie berichtet, wurde das Urteil im Jänner 2021 vom OGH aufgehoben. Denn es ist nicht geklärt, ob der vorgeworfene Sportbetrug in Österreich strafbar ist, wenn die diesbezüglichen Rennen im Ausland stattfanden. Auch die Schadenshöhe bedarf weiterer Abklärungen. Die Rede war von Teamentgelten und Prämien von 580.000 Euro. Denifl war wegen Blutdopings zwischen 2014 und 2018 schuldig gesprochen worden. Er hatte mit dem deutschen „Dopingarzt“ Mark S. kooperiert.

„Teilweise schuldig“
Der Angeklagte bekannte sich gestern „teilweise schuldig“. Er sei ja nur bei einem Teil der Rennen „in einem Arbeitsverhältnis“ gestanden. Sein Verteidiger sieht „keinen Schaden“. Nun werden vier Zeugen befragt, darunter zwei Radteam-Manager - vertagt.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Tirol



Kostenlose Spiele