Jetzt wird es eng für die Protagonisten des AKH-Skandals. 5.200 Gespräche wurden von der Polizei mitgelauscht, die Staatsanwaltschaft kämpft sich derzeit durch Hunderte Telefonnummern.
Drohungen durch Mitarbeiter
Beginn der Aufzeichnungen war der 2. März 2010: Die Putzfirma Janus ging nach der dubiosen Ausschreibung leer aus, drohte mit einem Einspruch. Es folgten Drohungen durch Spitalsmitarbeiter, ein illegales stilles Abkommen, dann flogen die Affäre und die Nähe der Krankenhausbeschäftigten zur Gewinner-Firma auf, Mitarbeiter wurden (kurzfristig) suspendiert, die Öffentlichkeit bekam Wind vom Skandal im größten Spital Österreichs.
Und währenddessen wurden die Hauptpersonen aus dem kliniknahen Korruptionssumpf rund um die Uhr abgehört, jedes Gespräch mitgeschnitten. Einige der Gespräche sind nur ein paar Sekunden lang, andere wiederum dauern eine halbe Ewigkeit. Bald wird mit den ersten Ergebnissen gerechnet.
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