Seit 2. März 2010

5.200 Telefonate im AKH-Skandal mitgeschnitten

Wien
23.05.2011 16:28
Haben sich die Verantwortlichen der AKH-Affäre um Kopf und Kragen geredet? Nicht weniger als 5.200 mitgeschnittene Telefongespräche liegen zu Berichten abgetippt auf den Schreibtischen der Staatsanwälte. Schon bald dürfte also klar sein, was und vor allem wer wirklich hinter dem Korruptionsskandal steckt.

Jetzt wird es eng für die Protagonisten des AKH-Skandals. 5.200 Gespräche wurden von der Polizei mitgelauscht, die Staatsanwaltschaft kämpft sich derzeit durch Hunderte Telefonnummern.

Drohungen durch Mitarbeiter
Beginn der Aufzeichnungen war der 2. März 2010: Die Putzfirma Janus ging nach der dubiosen Ausschreibung leer aus, drohte mit einem Einspruch. Es folgten Drohungen durch Spitalsmitarbeiter, ein illegales stilles Abkommen, dann flogen die Affäre und die Nähe der Krankenhausbeschäftigten zur Gewinner-Firma auf, Mitarbeiter wurden (kurzfristig) suspendiert, die Öffentlichkeit bekam Wind vom Skandal im größten Spital Österreichs.

Und währenddessen wurden die Hauptpersonen aus dem kliniknahen Korruptionssumpf rund um die Uhr abgehört, jedes Gespräch mitgeschnitten. Einige der Gespräche sind nur ein paar Sekunden lang, andere wiederum dauern eine halbe Ewigkeit. Bald wird mit den ersten Ergebnissen gerechnet.

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