100 Meter abgestürzt

Zwei Alpinisten bei Tour auf Großglockner verletzt

Die Flugrettung musste am Dienstag gleich zu zwei Alpinunfällen ausrücken, die sich auf dem Weg zum Großglockner ereignet haben. Während ein Osttiroler (69) auf einer Eisplatte ausgerutscht war und rund 100 Meter abstürzte, stolperte ein Pinzgauer (45) so unglücklich, dass auch er mittels Helikopter geborgen werden musste. 

Der 69-jährige Osttiroler stieg mit seinen Tourenski am Dienstagvormittag vom Alpengasthof Lucknerhaus im Gemeindegebiet Kals am Großglockner in Richtung Erzherzog Johann Hütte auf. Von dort setzte der Alpinist seine Tour auf den Großglockner mit Steigeisen fort. 

Im oberen Bereich des sogenannten „Eisleitl“, auf einer Höhe von ungefähr 3650 Metern, rutschte der 69-Jährige plötzlich auf einer Eisplatte aus und stürzte rund 100 Meter ab. Dabei zog sich der Mann vor allem Verletzungen an seiner linken Schulter zu. Anwesende Alpinisten leisteten sofort Erste Hilfe und brachten den Verunfallten zu Fuß zum sogenannten „Unteren Bahnhof“. Von dort wurde der Osttiroler mit dem Rettungshubschrauber Martin 4 ins Krankenhaus Lienz geflogen. 

Weiterer Alpinist gestürzt
Auch ein 45-jähriger Pinzgauer wollte am Dienstag den Großglockner besteigen. „Im Bereich Kleinglockner auf knapp 3700 Metern Höhe stolperte der Mann und rutschte aus. Dabei zog er sich eine Wadenverletzung zu“, sagt ein Polizist. Der Alpinist wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen.