Aufruf zum Mitmachen

Bunte Schals als ein Zeichen der Solidarität

Für das Kunstprojekt werden viele bunte Schals benötigt. Hirschmann und Hannak wollen damit eine Installation schaffen und Verbundenheit mit afghanischen Frauen zeigen.

(Bild: Reinhardt Judt)

Solidarität und Verbundenheit mit den Frauen, die unter dem Regime der Taliban in Afghanistan leiden, zeigen Ilse Hirschmann und Karin Hannak. Sie haben unter dem Titel „Wishes for our Sisters in Afghanistan“ eine Kunstaktion gestartet und rufen zur Beteiligung auf.

Seit 2015 begleitet die burgenländische Kunstschaffende Hirschmann eine siebenköpfige Familie aus Afghanistan. Auf diese Weise hat sie sich auch mit der Situation der dortigen Frauen nach der Machtübernahme durch die Taliban auseinandergesetzt. Frauen wurden in ihren Rechten massiv eingeschränkt. In der Politik haben sie keine Stimme, werden zwangsverheiratet, sind Opfer von Gewalt.

„Die Pflicht zu protestieren“
„Die Kunst hat das Recht und die Pflicht zu protestieren, wenn Unrecht geschieht. Ich fühle mich verpflichtet, im Rahmen meiner künstlerischen Möglichkeiten Menschen zu unterstützen, die unter unmenschlichen Bedingungen leben müssen“, erklärt Hirschmann. Daher hat sie mit ihrer oberösterreichischen Kollegin das Kunstprojekt ins Leben gerufen.

Jeder kann mitmachen
Menschen aus der ganzen Welt sind dabei aufgerufen, Wünsche für die afghanischen Frauen in Form von Zeichnungen, Malereien, Fotos und Texten in Postkarten-Größe sowie bunte Schals einzusenden. Die Schals sollen miteinander verbunden und zusammen mit den Wünschen zu einer großen Kunstinstallation werden.

Einsenden kann man die Wünsche und Schals noch bis 30. April an:
Ilse Hirschmann
Fabrikstraße 8
7052 Müllendorf