Umwelt vs. Kinder

‘Plakat-Krieg’ an der B50 um Umfahrung von Schützen

Burgenland
20.05.2011 19:13
Während die einen sich Sorgen um die Umwelt machen, haben die anderen Angst um ihre Kinder - die Fronten sind verhärtet im Kampf um die B50-Umfahrung in Schützen am Gebirge (Bezirk Eisenstadt-Umgebung). Angeheizt wird die Situation auch noch durch ein Gerücht, dass die Esterházy-Stiftung hinter einer teuren Gegenkampagne stecken soll.

"Seit Tagen wird Landeshauptmann Hans Niessl mit Plakatsprüchen frontal angegriffen, die Kampagne kostet 70.000 Euro. Das ist weit mehr als das Unabhängige Bürgerforum sich leisten kann", sagt SP-Landesgeschäftsführer Robert Hergovich. Er vermutet, dass die Esterházy-Betriebe involviert sind und die Initiative finanzieren.

Unbeeindruckt zeigt sich die kritisierte Plattform "Umwelt Schützen". "Wir lassen uns von der SP nicht einschüchtern, sondern fordern einen Planungsstopp und ein UVP-Verfahren, bei dem die Bürger mitreden können. Nur das wollen wir mit unseren Plakaten erreichen", so ein Sprecher.

Als Reaktion auf die teure Werbekampagne starten auch die Befürworter der "kleinen Umfahrung" eine Plakataktion. Die Interessengemeinschaft "Schützen schützen" drängt auf den raschen Bau: "Der Verkehr durch den Ort wird immer unerträglicher. Unsere Kinder sind in Gefahr, die Lebensqualität sinkt."

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