Die gute Nachricht zuerst: Der 39-Jährige aus Oberwart im Burgenland muss mittlerweile nicht mehr intensivmedizinisch betreut werden, er befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung.
Raschen Heimtransport organisiert
„Ich bin am Samstag kurz nach Mittag informiert worden, dass ein im Kosovo stationierter Soldat zur medizinischen Behandlung nach Österreich geflogen werden muss. Wir haben sofort alles in die Wege geleitet“, sagt Oberstarzt Wolfgang Havlicek (55), der den Heimtransport aus Pristina organisierte. Um 18 Uhr startete eine C-130 „Hercules“ am Flughafen Linz-Hörsching.
Behandlung vor Ort nicht möglich
Der an einer Infektionskrankheit leidende Burgenländer benötigte rasch eine Behandlung, die im Militärspital vor Ort sowie in den Nachbarländern nicht möglich war. Mit an Bord der „Hercules“ war ein dreiköpfiges intensivmedizinisches Notfallteam. Zum Transport von infektiösen Patienten verfügt das Bundesheer über „Mobile Quarantine Bags“ (MQBi) – das sind unter Unterdruck stehende Transportbehälter, die es erlauben, Patienten isoliert unter Aufrechterhaltung der intensivmedizinischen Betreuung im Flugzeug zu transportieren.
Am Weg der Besserung
Knapp vor Mitternacht landete die Maschine wieder in Hörsching. Der Soldat wurde sofort in ein Linzer Spital überstellt, wo sich sein Gesundheitszustand auch schnell besserte.
Es war eine tolle Teamleistung. Durch den raschen Rücktransport wurde ein schwerer Krankheitsverlauf verhindert", so Havlicek. Mehr als 30 Personen waren an der Aktion beteiligt.
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