UNESCO-Geopark

Faszination Karawanken: Der Mythos an der Grenze

(Bild: Tomo Jesenicnik)

Ein Filmteam war im UNESCO-Geopark unterwegs. Heute, Sonntag (16.30 Uhr), wird die Dokumentation „Faszination Karawanken - Mythos Grenze“ auf ORF 2 ausgestrahlt.

Die Grenze zu Slowenien gibt es für mich nicht. Bei manchen Menschen existiert sie aber immer noch im Kopf“, sagt Geopark-Wanderführerin Antonia Weissenbacher. Die Grenzwanderungen auf der Petzen, der Luscha oder beim Grenzübergang Leifling wurden wie das Stollenbiken, Flora und Fauna sowie die Kultur der Region vom Filmteam dokumentiert.

Der „Weiterbringer“ UNESCO-Geopark-Chef Gerald Hartmann und der Mythos Karawanken.

(Bild: Gerlinde Schager)

„Es ist ein Mythos, ein Prachtgebiet, das Menschen trennt und verbindet."
Auch UNESCO-Geopark-Chef Gerald Hartmann hat diesen einzigartigen Dokumentarfilm von Franz Leopold Schmelzer begleitet. Die Karawanken ragen wie eine gewaltige Wand in den Himmel. „Entlang des Hauptkammes verläuft die 120 Kilometer lange Staatsgrenze zu Slowenien. Es ist ein Mythos, ein Prachtgebiet, das Menschen trennt und verbindet.“

Auch am Peternellhof in Bad Eisenkappel wurde gedreht: Dazu spricht Hobbyhistoriker Ferdinand Bevz.

(Bild: DreiD.at)

Die filmische Reise streift auch das Rosental
Von dort kommt auch Vollblutmusiker Tonč Feinig, der wie seine eigens komponierte Filmmusik zu hören ist.

(Bild: UNESCO Geopark Karawanken)

(Bild: Südkärnten)

Auch der Karawankenbär wechselt die Grenze - wie Waldrapp, Carnica-Biene oder Brillenschaf - ohne Passierschein. „Für sie existiert nur die traumhafte Vielfalt der Natur“, so Geopark-Präsident Gerhard Visotschnig. Zudem wird auch das Schmugglerwesen auf der Luscha oder der Petzen thematisiert. „Neben Kaffee wurden auch Kühe und vieles mehr geschmuggelt.“ Hier geht‘s zumVideo.