Lieferengpässe und Co.

Asfinag muss Sperre von Arlbergtunnel verschieben

Tirol
08.02.2022 11:03

Die für heuer geplante Totalsperre des Arlbergtunnels muss verschoben werden. Der Grund dafür: Wegen der aktuellen Marktlage, Lieferschwierigkeiten bei Materialien sowie Facharbeiterengpässen könne laut Asfinag nicht garantiert werden, dass der Tunnel rechtzeitig vor dem Winter 2022/2023 wieder geöffnet werden kann.

Der Tunnel spiele gerade im Winter eine „unfassbar wichtige Rolle“ und müsse zu „100 Prozent vor den Schneefällen am Arlberg zur Verfügung stehen“. „Die neuesten Entwicklungen zeigen jedoch, dass die Risiken, diesen Endtermin zuverlässig zu halten, sich deutlich erhöht haben. In Abstimmung mit allen Partnern, den Bundesländern und Verkehrsträgern haben wir uns deshalb entschlossen, die Sperre zu verschieben“, erklärt Andreas Fromm, Geschäftsführer der Asfinag Bau Management GmbH.

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Wir gehen davon aus, dass sich die Marktlage verbessert und wir durch mehr Stabilität bei Lieferungen und Leistungen die Sperrzeiten einhalten können.

Andreas Fromm, Asfinag

„Heuer nur punktuelle Maßnahmen“
Die Sanierung sei wesentlich und notwendig, damit im längsten Straßentunnel Österreichs die Verkehrssicherheit gewährleistet werden kann. „Die Fahrbahn steht dabei im Fokus, weil sie nach knapp 44 Jahren im Betrieb umfassend erneuert werden muss. Wegen der Verschiebung setzen wir noch heuer punktuelle Maßnahmen wie etwa Verbesserung der Griffigkeit bis zum Beginn der Arbeiten 2023“, so Stefan Siegele, Geschäftsführer der Asfinag Alpenstraßen GmbH.

Da ursprünglich die Sperren für 2022 und 2023 geplant waren, verschiebt sich nun alles um ein Jahr. Also wird es nun auch 2024 zu einer monatelangen Sperre des Tunnels kommen.

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