Trug Sprengstoffweste
Bremsschwelle löste Explosion aus: Ex-Soldat tot
In der australischen Millionen-Metropole Melbourne ist am Wochenende ein Ex-Soldat durch die Detonation einer Sprengstoffweste getötet worden. Laut Angaben der Polizei trug der 43-Jährige die selbstgebaute Weste, als er durch den Vorort Hallam fuhr. Eine Bremsschwelle soll die Explosion ausgelöst haben.
Laut Angaben der Polizei fuhr das Auto nach der Detonation noch einige hundert Meter weiter, bevor es gegen ein geparktes Fahrzeug prallte und so zum Stillstand kam. Der 43-Jährige soll kurz zuvor seine Ex-Ehefrau besucht haben, heißt es in australischen Medien.
Vorort wurde fast 24 Stunden abgeriegelt
Der Rettungsdienst wurde Samstagmittwoch zum Einsatzort gerufen. Der Vorort wurde sofort abgeriegelt, während die Polizei Ermittlungen durchführte. Augenzeugenberichten zufolge benötigten die Einsatzkräfte fast 24 Stunden, um weitere Sprengmittel im Auto zu entschärfen und dann das Wrack sicher zu entfernen.
„Sie haben die Straßen gesperrt und die Polizei kontrollierte so ziemlich alles, überall standen Polizeiautos“, wird eine Augenzeugin auf der Website von 7NEWS zitiert. Bei dem Getöteten soll es sich um einen ehemaligen Soldaten aus Dandenong (einem Stadtteil von Melbourne, 30 Kilometer südöstlich des Zentrums; Anm.) handeln, so der Sender.
Angesichts der Nähe zu Häusern und einer Altenpflegeeinrichtung hätte die Explosion viel schlimmer enden können, berichtete die Polizei. Brand- und Sprengstoffkommando-Experten untersuchen jetzt den Tod des Mannes.
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