Gemeinden, die eine Impfrate von zumindest 80 Prozent haben, können sich nun über eine Bonus-Zahlung des Bundes freuen. Auch im Burgenland gibt es viele Orte, die davon profitieren. Das Geld wollen die Kommunen in die Infrastruktur stecken, manche kündigen auch an, es direkt an die Bevölkerung weiterzugeben.
Der Geldsegen kommt natürlich gut an: Der Bürgermeister von Jabing, Günter Valika, möchte die Finanzmittel vor allem Kindern, Jugendlichen, Senioren und der örtlichen Feuerwehr zugute kommen lassen. Auch einen Kinderspielplatz kann er sich vorstellen. In Ritzing, wo die Impfquote bereits über 85 Prozent beträgt, möchte Bürgermeister Ernst Horvath den Betrag ebenfalls in Infrastrukturprojekte in der Gemeinde stecken.
Sein Amtskollege aus der Landeshauptstadt, Thomas Steiner, will das Geld direkt an die Bürger weitergeben: „Der Erfolg ist allen Bürgern zu verdanken. Also wird dann auch jeder Eisenstädter einen 10-Euro-Eisenstädter-Schein bekommen“, so der Stadtchef. Die Eisenstädter Scheine können bei über 200 Betrieben und Geschäften eingelöst werden. „Natürlich wollen wir mit dieser Maßnahme gleichzeitig unsere Unternehmer unterstützen“, meint Steiner.
Zusätzliche Verlosung in Hornstein
In Hornstein hat man die 80-Prozent-Hürde bereits geschafft. Bürgermeister Christoph Wolf will den Bonus des Bundes für die Feuerwehr und die Volksschule aufwenden. Gleichzeitig will er die Quote bis 15. März noch zusätzlich auf mindestens 90 Prozent steigern. „Als kleinen Anreiz zur Impfung starten auch wir eine Verlosung“, sagt Wolf. Wird das Ziel erreicht, gibt es 20 Hornstein-Gutscheine im Wert von jeweils 500 Euro zu gewinnen.
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