Fälle von Internetbetrug häufen sich in Kärnten. Die Polizei rät dringend davon ab, auf ominöse Nachrichten und dubiose Zahlungsaufforderungen zu reagieren. Stattdessen sollte man nicht zögern, und auf schnellstem Weg Anzeige bei der Polizei erstatten - wie eine 57-jährige Villacherin es am Mittwoch getan hat.
Am Mittwoch in den frühen Morgenstunden erhielt eine 57-jährige Villacherin von ihrer eigenen Mailadresse eine Nachricht, wonach ihr Email-Account gehackt worden sei. Der unbekannte Absender gab an, er habe vollständigen Zugriff auf Daten, Nachrichten, Korrespondenzen sowie Funktion der Kamera und des Mikrofons des Computers.
Je weniger Daten öffentlich einsehbar sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, Opfer von Erpressern zu werden!
Mario Nemetz, Chefinspektor
Die 57-Jährige wurde aufgefordert, binnen 48 Stunden 1300 Euro an eine Bitcoin-Adresse zu überweisen. Anderenfalls würden ihre Daten veröffentlicht. Sie überwies den geforderten Betrag nicht, erstattete Anzeige.
Die Polizei warnt
„Fälle von Internetbetrug häufen sich in Kärnten. Die Polizei rät dringend davon ab, auf diese Nachrichten zu reagieren und Zahlungen zu leisten!“, betont Chefinspektor Mario Nemetz von der Kärntner Polizei: „Bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei (133) oder den Euronotruf (112) rufen, sichere Privatsphäre-Einstellungen verwenden!“ Mehr Infos dazu online.
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