Großer Unmut

Keine PCR-Testergebnisse in den Apotheken

(Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER)

Wer am Dienstagvormittag zum PCR-Test in einer Apotheke antreten wollte, hatte Pech: Als das zentrale Testprogramm auf einen neuen Server geladen wurde, kam es zu einem Systemabsturz. So konnten zwar Tests abgenommen, aber keine Befunde verschickt werden.

Nicht nur Vorarlbergs Apothekerchef Jürgen Rehak ärgerte sich am Dienstag über die Panne auf Bundesebene - und die Tatsache, dass es niemand für nötig befunden hatte, die Apotheken im Vorfeld über die Systemumstellung zu informieren. So kam der Ausfall des zentralen Servers für das Programm „Österreich-Testet“, an dem eben auch Vorarlbergs Apotheken hängen, für die meisten Beteiligten etwas überraschend.

Wenig überraschend sorgt währenddessen die hochansteckende Omikronvariante für einen rasanten Anstieg bei den Neuinfektionen: Bereits am Montag gab es 575 neue Fälle, weiter 417 kamen bis Dienstagnachmittag hinzu.

In den Vorarlberger Krankenhäusern wurden am Montag zehn Corona-Patienten aufgenommen, gleichzeitig aber auch elf wieder entlassen. Von den insgesamt 39 Patienten, die sich mit dem SARS-CoV2-Virus infiziert haben, sind elf auf intensivmedizinische Betreuung angewiesen. Zehn dieser elf Patienten sind nicht geimpft.

Am Montag wurde zudem ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Seit Pandemiebeginn verstarben in Vorarlberg 433 Männer und Frauen.